„Brenten“, „Bethmännchen“ und „Quetschemännchen“ – diese süßen Köstlichkeiten sind nicht nur typisch frankfurterisch, sondern auch ein Stück Geschichte, das man schmecken kann. Seit Jahrhunderten werden sie in den Backstuben und Küchen der Stadt mit viel Liebe zubereitet.
Besonders das „Quetschemännchen“ war einst mehr als nur ein Leckerbissen: Im 19. Jahrhundert diente es schüchternen Verehrern als charmantes Mittel, ihre Zuneigung zu bekunden. War die Angebetete interessiert, behielt sie das Geschenk. Wurde es zurückgesandt, hatte der Verehrer leider Pech gehabt.
Eine jüngere, aber nicht weniger beliebte Tradition ist die jährlich neu gestaltete Weihnachtsmarkttasse. In glanzvollen Farben und mit detailreichen Motiven wird sie jedes Jahr aufs Neue zu einem begehrten Sammlerstück. Jede Tasse erzählt ihre eigene kleine Geschichte und gibt einen Vorgeschmack auf das, was die Stadt im kommenden Jahr besonders machen wird. Für Besucher*innen und Frankfurter*innen gleichermaßen ist die Tasse ein liebevoll gestaltetes Souvenir.
Ebenfalls ein Highlight der Frankfurter Weihnachtsbaum. In jedem Jahr wird ein prachtvoller Baum ausgewählt, der das Herzstück des Markts bildet. Mal stammt er aus den Wäldern des Taunus, mal aus anderen Regionen – stets sorgfältig ausgesucht, um die richtige Mischung aus Größe, Form und weihnachtlicher Ausstrahlung zu bieten. Sollte ein Baum einmal keinen Namen erhalten, wird dennoch beschrieben, woher er kommt.