Als Ursprung des Mainfestes gilt die Weihe der Dreikönigskirche am 23. Juli 1340, aus welcher Fischer und Schiffer ihr Fischerfest ableiteten.
Die Weihe der Dreikönigskirche am 23. Juli 1340 gilt als Ursprung des Mainfestes. Aus dieser leiteten Mainfischer und -schiffer ihr Fischerfest ab, mit welchem sie „ihrem Fluss und seiner Gaben“ huldigten. Sie feierten mit „Ochs am Spieß“, ließen Wein aus dem Gerechtigkeitsbrunnen fließen und erfreuten sich an Passionsspielen, die Schüler in „Himmelreich-Hütten“ aufführten, Gänserupfen, Entenfangen der Fischer, Böllerschießen, Feuerwerke und farbenprächtigen Korsofahrten in Vierer- und Sechserzügen am Mainufer entlang.
Anlässlich der Einweihung der neuen „Alten Brücke“ erinnerte man sich der alten Mainfeste und veranstaltete wieder jährlich ein Volksfest am Main. Unterbrochen durch die Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges setzte der damalige Oberbürgermeister Dr. Walter Kolb die Tradition weiter fort. Baumaßnahmen forderten einen kurzen Umzug des Mainfests an den Ostpark, aber 1973 aus dem dortigen Exil an Römerberg und Mainufer zurückgekehrt, konnte das Mainfest ein sensationelles Comeback feiern.