Kämme, Löffel, Essnäpfe und Stacheldraht – archäologische Funde erzählen vom Leben und Überleben, aber auch vom Sterben in den nationalsozialistischen Zwangslagern. Seit den 1990er Jahren werden an ehemaligen Lagerstandorten in Berlin und Brandenburg archäologische Grabungen durchgeführt und massenweise Funde geborgen. Die Ausstellung „Ausgeschlossen. Archäologie der NS-Zwangslager“ zeigt viele dieser Dinge zum ersten Mal. Über 300 Objekte in sieben Kapiteln geben einen Einblick in das komplexe System der Zwangslager, in ihre archäologische Überlieferung sowie die Arbeit der zeithistorischen Archäologie.
Lager, in denen Menschen inhaftiert oder gegen ihren Willen untergebracht wurden, waren ein wichtiges Herrschaftsinstrument des NS-Regimes. Zu den Zwangslagern sind Konzentrationslager, KZ-Außenlager, Kriegsgefangenenlager und Zwangsarbeiterlager zu zählen.
Terminübersicht
Mittwoch, den 20.11.2024
10:00 - 20:00 Uhr
Donnerstag, den 21.11.2024
10:00 - 18:00 Uhr
Freitag, den 22.11.2024
10:00 - 18:00 Uhr
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Veranstalter