Aufgewachsen als jüdisches Kind im Wien der 1920er Jahre, flieht Georg Kreisler mit seiner Familie 1938 in die USA und muss dort »Jude üben statt Klavier«. Nach einem Durchbruch als Musiker, Entertainer und Komponist in New York kehrt er in seine Heimatstadt zurück, die noch immer von antisemitischen Furchen durchsetzt ist. Also träumt sich Kreisler über diese Wirklichkeit hinweg - mit bitterbösem Humor singt er Lieder und schreibt gesellschaftskritische Texte, in denen er alle, aber auch wirklich alle Akteure der Gesellschaft aufs Korn nimmt.
Martha Kottwitz stellt mit erzählerischen, poetischen und dramatischen Versatzstücken aus Kreislers Texten und Liedern einen vielseitigen musikalischen Abend zusammen, der weit mehr bietet als eine Nacherzählung seines bewegten Lebens. Im Wechsel zwischen Zynismus und Leichtigkeit lässt er uns nachdenken über die Welt, in der wir leben. Ein ungeschonter Blick in den Abgrund, aber nicht ohne Hoffnung.
Martha Kottwitz stellt mit erzählerischen, poetischen und dramatischen Versatzstücken aus Kreislers Texten und Liedern einen vielseitigen musikalischen Abend zusammen, der weit mehr bietet als eine Nacherzählung seines bewegten Lebens. Im Wechsel zwischen Zynismus und Leichtigkeit lässt er uns nachdenken über die Welt, in der wir leben. Ein ungeschonter Blick in den Abgrund, aber nicht ohne Hoffnung.
Terminübersicht
Donnerstag, den 02.01.2025
20:00
Sonntag, den 19.01.2025
18:00
Mittwoch, den 22.01.2025
20:00
Gut zu wissen
Veranstalter
Kammerspiele - Schauspiel Frankfurt
Neue Mainzer Str. 17
60311 Frankfurt am Main