Die Ausstellung widmet sich den Wirkungswelten, die Mirjam Pressler in ihren Texten und Bildern schuf. Sie zeigt die bislang weitgehend unbekannte Seite Presslers als bildende Künstlerin. Als Sechzehnjährige bewarb sie sich um einen Platz an der renommierten Städelschule in Frankfurt. In ihrer Bewerbung erklärte sie: „Mein besonderes Interesse gilt der Malerei und ich habe keinen größeren Wunsch, als mich darin weiterzubilden.“ 1957 wurde sie als Schülerin auf Probe aufgenommen. Nach nur anderthalb Jahren bat der Direktor Presslers Mutter darum, ihre Tochter wegen mangelnden Talents von der Städelschule abzumelden. Doch auch nach dem Studienabbruch 1959 malte sie weiter. Die Bildmotive, die sie auf die Leinwand brachte, sind ähnlich persönlich wie ihre späteren Geschichten, und wenig gefällig. Sie behandeln zwischenmenschliche Beziehungen, Mutterschaft und Geburt, Sexualität, Männlichkeit und Weiblichkeit.
Neben ausgewählten Arbeiten der bildenden Kunst erhalten die Besucherinnen und Besucher einen umfassenden Einblick in Presslers schriftstellerisches Werk. Viele ihrer Bücher werden vorgestellt und laden zum Lesen ein. Schließlich ist die Ausstellung auch eine Liebeserklärung an die Literatur und ans Lesen.
Terminübersicht
Dienstag, den 02.07.2024
10:00 - 17:00 Uhr
Mittwoch, den 03.07.2024
10:00 - 17:00 Uhr
Donnerstag, den 04.07.2024
10:00 - 20:00 Uhr
Gut zu wissen
Veranstalter