Zeitzeugenschaft? Ein Erinnerungslabor

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Ausstellung
Was geschieht, wenn die letzten Überlebenden der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft nicht mehr selbst über ihre Erfahrungen berichten können? Über diese Frage wird schon lange diskutiert. Das Ende der Ära der Zeug*innen von Verfolgung, Drangsalierung und Massenvernichtung im Nationalsozialismus ist seit 1945 absehbar – seit jenem Moment, als diejenigen, die dem zur Regel gewordenen gewaltsamen Tod entgangen waren, sich Worte abgerungen haben. Die Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“ zeigt Interviews von Überlebenden und macht gleichzeitig die „Gemachtheit“ dieser Interviews sichtbar. Sie lenkt den Blick darauf, wie und warum damals etwas erzählt wurde. Ein historischer Abriss zeichnet nach, wie sich die gesellschaftliche Rolle von Zeitzeug*innen seit 1945 entwickelt und verändert hat. In Frankfurt gibt es viele Institutionen und Initiativen, die sich dafür engagieren, Lebensgeschichten von Zeitzeug*innen des Nationalsozialismus zu bewahren. Beispiele ihrer Arbeit sind auf einer Medienstation zu sehen. Für die Ausstellung wurde lokales Videomaterial aus dem Archiv des Fritz Bauer Instituts und des Historischen Museums Frankfurt herangezogen.

Terminübersicht

Dienstag, den 22.10.2024

11:00 - 18:00 Uhr

Mittwoch, den 23.10.2024

11:00 - 18:00 Uhr

Donnerstag, den 24.10.2024

11:00 - 18:00 Uhr

Gut zu wissen

Veranstalter

Historisches Museum Frankfurt
Saalhof 1
60311 Frankfurt am Main

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Anfahrt
Historisches Museum Frankfurt
Saalhof 1
60311 Frankfurt am Main
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