Die Kirche wurde von Erzbischof Rhabanus Maurus (Mainz) eingeweiht und ist seit 1803 keine Klosterkirche und seit 1909 keine Pfarrkirche mehr.
Einmalig in dieser ehemaligen Antoniterkirche (1442-1803) sind die originalen Säulenarkaden aus der Bauzeit, sehenswert auch der Kreuzaltar von 1485 nach Kupferstichen von Martin Schongauer, eine majestätische Holzstatue des Ordensheiligen Antonius Abbas aus der gleichen Zeit, ein seltenes ottonisches Kreuz oder die barocken Altäre.
Die Barockorgel von 1736, durch den Schweizer Orgelbauer Kuhn 1988 restauriert und in Konzertqualität erweitert, wird im Rahmen des jährlichen, internationalen Höchster Orgelsommers von exzellenten Orgelvirtuosen gespielt. Der Höchster Orgelsommer ist eine kulturelle Institution von hohem Rang, die Kirche ein geschätzter Aufführungsraum für Konzerte. Auch als Hochzeitskirche ist der atmosphärische und stimmungsvolle Raum der Justinuskirche begehrt.