Mit dem ersten Europameisterschafts-Monat Juni als erfolgreichstem Monat aller Zeiten endete das erste Halbjahr 2024 mit einem neuen Rekord-Ergebnis. Von Januar bis Juni 2024 wurden 5,3 Millionen Übernachtungen in Frankfurt am Main gezählt; das entspricht 10 Prozent Zuwachs verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Mit 3 Millionen Übernachtungsgästen stieg dabei das Besucheraufkommen um 10,4 Prozent. „Frankfurt zieht als Host City der UEFA EURO 2024 so viele Gäste an wie nie zuvor! Fans aus Nah und Fern haben bei uns friedlich und fröhlich gefeiert“, erläuterte Oberbürgermeister Mike Josef, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main (TCF).
Als stärkster Monat des ersten Halbjahres präsentierte sich erwartungsgemäß der Juni, in dem 611.027 Übernachtungsgäste (+ 13,2 Prozent) im Eröffnungsmonat der Fußball Europameisterschaft der Männer 1.075.927 Übernachtungen (+ 13,2 Prozent) generierten und damit erstmals die Millionengrenze überschritten wurde. Besonders hervorzuheben ist dabei die hohe Steigerung an Übernachtungen durch ausländische Gäste (490.590, + 33,5 Prozent). Dass dieser Rekord primär auf die Teilnahme der Stadt Frankfurt am Main als Host City der UEFA EURO 2024 zurückzuführen war, lässt sich vor allem durch die Übernachtungen der Gastnationen der Gruppenphase, die in Frankfurt spielten, belegen: Dänemark (12.656 Übernachtungen, + 379,6 Prozent), Vereinigtes Königreich (64.972 Übernachtungen, + 176,8 Prozent), Schweiz (26.348 Übernachtungen, + 96,7 Prozent), Slowakei (10.758 Übernachtungen, + 945,5 Prozent), Rumänien (17.266 Übernachtungen, + 256,1 Prozent) und Belgien (11.259 Übernachtungen, + 95,3 Prozent).
„Diese Zahlen zeigen, dass die Stadt Frankfurt am Main als Host City im touristischen Sektor wirtschaftlich von der EURO 2024 profitiert hat. Dazu kommt der Image-Gewinn, der durch die mediale Berichterstattung unserer weltoffenen und gastfreundlichen Stadt nachhaltig wirkt,“ ergänzte Thomas Feda, TCF-Geschäftsführer:
Die Anzahl der Betten in den Beherbergungsbetrieben stieg im ersten Halbjahr auf 64.796 (+ 2,1 Prozent). Die Bettenauslastung der Hotels stieg auf 45,2 Prozent, was einer durchschnittlichen Zimmerauslastung von etwa 65 Prozent entspricht. Die durchschnittliche Verweildauer lag bei stabilen 1,76 Tagen.
Aus Deutschland reisten von Januar bis Juni über 1,9 Millionen Übernachtungsgäste (+ 7,9 Prozent) nach Frankfurt; die Übernachtungen stiegen auf 3,2 Millionen (+ 6,8 Prozent). Das zeigt, dass der nationale Quellmarkt nach wie vor der größte Kernmarkt für Frankfurt ist.
Die Entwicklung der Auslandsgäste trug mit 1,1 Millionen Übernachtungsgästen (+ 10 Prozent) zur Bilanz bei und überschritt die zwei Millionengrenze mit 2,1 Millionen Übernachtungen (+ 14,9 Prozent). Die stärksten Märkte blieben die USA mit 341.910 Übernachtungen (+ 16,9 Prozent) und Großbritannien mit 169.725 Übernachtungen (+ 42,2 Prozent).
Positiv entwickelten sich auch die Übernachtungszahlen von Reisenden aus Asien, wie beispielsweise aus dem drittstärksten Markt China (124.404 Übernachtungen, + 57,9 Prozent) sowie Indien (+ 32,3 Prozent), Japan (+ 13,8 Prozent) und Korea (+ 14 Prozent).
Die Übernachtungszahlen aus den wichtigen europäischen Hauptmärkten wie Frankreich (+ 8,2 Prozent), Italien (+ 6,3 Prozent) und den Niederlanden (+ 13,4 Prozent) zeigen weiterhin einen Aufwärtskurs an.
Mit einem Anteil von 40 Prozent der ausländischen Gäste am gesamten Übernachtungsvolumen, präsentiert sich Frankfurt am Main als eine der internationalsten Städte in Deutschland.
Der Ausblick auf die zweite Jahreshälfte stimmt Oberbürgermeister Mike Josef und Thomas Feda optimistisch. Dieses Halbjahresergebnis sei eine gute Ausgangslage, um sich weiter an die 11 Millionen-Übernachtungsgrenze anzunähern.