Was ist Frankfurt: Weltstadt? Geldstadt? Jüdische Stadt? Drehscheibe?
Einfach Frankfurt
Keine andere deutsche Stadt vereint so augenscheinlich Modernität, Fortschritt, Geschichte und lebendige Traditionen. Direkt neben der Skyline sind in der Kaiserpfalz franconofurd uralte Mauern zu besichtigen und das Historische Museum und das Jüdische Museum machen Stadtgeschichte erlebbar. Die Wurzeln der Mainmetropole reichen weit in das Umland: Hier wachsen die Äpfel für den typischen Apfelwein und all die Produkte, die auf den Wochenmärkten erhältlich sind.
Typisch Frankfurt
Kaiserpfalz franconofurd: Hier seht ihr die ältesten Siedlungsreste der Stadt.
Jüdische Vergangenheit: Die lernt ihr im Jüdischen Museum und im Museum Judengasse kennen.
Die ganze Stadt unter einem Dach: im Historischen Museum Frankfurt
Kulinarische Traditionen: UNESCO-Weltkulturerbe Apfelwein, Grüne Soße
Traditionelle Volksfeste: Wäldchestag, Mainfest, Weihnachtsmarkt
Verwurzelt in der Region FrankfurtRheinMain
Lokal nachhaltig: Wochenmärkte, regionale Küche
Mitten in der Natur, umgeben vom GrünGürtel mit seinen Wanderwegen, einem Weinberg, den Anbauflächen der Grüne-Soße-Kräuter und Komischer Kunst der Neuen Frankfurter Schule
Vom Baum in den Bembel
Genuss als Kulturerbe
„Ebbelwoi“ oder „Ebbelwei“ wird Frankfurts wohl bekannteste Spezialität genannt: der Apfelwein. 2022 wurde die hessische Apfelweinkultur sogar von der UNESCO zum Immateriellen Kulturerbe ernannt. Zu Recht: Es ist eine der Traditionen, die bis heute weiterleben. Damit ist der Apfelwein nicht nur Teil der Identität dieser Destination; er ist – wie andere lokale Traditionen und Initiativen – ein wichtiger Schritt zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen.
Lokaltypischer gehts kaum
Von den Streuobstwiesen rund um Frankfurt, auf denen vor allem säurehaltige Äpfel gesammelt werden, bis zum Genuss – zum Beispiel in einem der typischen Apfelweinrestaurants in Alt-Sachsenhausen – ist der Weg kurz. Hier wird der Apfelwein stilecht aus dem Bembel eingeschenkt, einem grauen Steinkrug mit blauem Muster. Getrunken wird aus einem Gerippten, einem Glas mit Rautenmuster: Das ist nicht nur griffiger, es führte gerade auch in Zeiten vor elektrischem Licht und dunkleren Wirtsräumen zu schönen Lichtreflexionen. Dazu gibt es gerne die legendäre Frankfurter Grüne Soße.
Eine Bahn für den Apfelwein und ein Markt für alle
Nachhaltig ist nicht nur die Produktion und der Genuss des Apfelweins – sondern am Wochenende und an Feiertagen auch die Anfahrt: Dann nämlich gönnt sich Frankfurt ein fahrendes Apfelweinlokal. Vom Zoo aus startet der Ebbelwei-Express, eine bunte Oldtimer-Straßenbahn, seine Tour durch die Stadt. Bei Musik, Brezeln und natürlich Apfelwein geht es eine Stunde lang vorbei an Sehenswürdigkeiten wie der Paulskirche und an diversen Apfelweinkneipen. Unterwegs erfahrt ihr im Express-Podcast mehr über die Stationen – wahlweise auf Deutsch, Englisch oder Hessisch.
Treffpunkt Wochenmarkt
Noch so ein Ort, der inzwischen zum festen Bestandteil der Frankfurter DNA geworden ist: die Kleinmarkthalle. Auch sie ist eine Ur-Frankfurter Institution. Ende des 19. Jahrhunderts ging sie in Betrieb, damals ein schmucker Bau im Stil der Neorenaissance, der 1944 den Kriegsbomben zum Opfer fiel. Zehn Jahre später begann der Wiederaufbau und für viele Frankfurter ist der Klinkerbau von heute nicht nur ein Ort zum Einkaufen, vor allem auch einer zum Reden, Essen und Trinken. An rund 150 Marktständen gibt es hier die unterschiedlichsten Spezialitäten. Sie kommen, wie die Kräuter der Frankfurter Grünen Soße, aus den Gärten des Rhein-Main-Gebietes genauso wie aus Asien oder Südamerika.
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